Von 20 % auf 5 %: Wie echte Führung den Unterschied macht – und was dein Team wirklich braucht
In vielen Organisationen sind hohe Krankenstände längst zur Normalität geworden.
Aber Normalität heißt nicht, dass es so bleiben muss.
Ich erinnere mich gut an diese eine Abteilung:
Hoher Krankenstand – über 20 %.
Rückstände, die sich türmten. Ein Team, das kaum noch miteinander sprach.
Und eine Führungskultur, die auf Kontrolle statt Vertrauen setzte.
Die Diagnose war klar:
Zu viel Druck. Zu wenig Mitgestaltung. Kein echtes Interesse.
Aber was war die Therapie?
Nicht ein neues Projekt. Nicht eine weitere Maßnahme.
Sondern: konsequente, menschliche Führung.
Der Wendepunkt: Zuhören statt bewerten
Ich habe mir Zeit genommen.
Nicht für Prozesse, sondern für Menschen.
Ich habe Fragen gestellt wie:
• Was brauchst du, um wieder gerne hier zu sein?
• Wo fühlst du dich stark – und wo fehlt dir Unterstützung?
• Was läuft schief – aber niemand spricht es aus?
Und ich habe zugehört. Nicht nur mit dem Kopf, sondern mit offenem Herzen.
Nicht um zu werten – sondern um zu verstehen.
Was dann geschah? Veränderung. Von innen heraus.
Wir haben Aufgaben neu verteilt – nach Stärken, nicht nach Aktenlage.
Wir haben Rituale geschaffen, in denen Feedback gewünscht und nicht gefürchtet war.
Wir haben digitale Prozesse eingeführt – mit dem Team, nicht über ihre Köpfe hinweg.
Und wir haben eine Kultur aufgebaut, in der Vertrauen vor Kontrolle kam.
In der Mitarbeitende Freiräume bekamen – und sie verantwortlich nutzten.
In der Fehler besprochen wurden – nicht vertuscht.
Das Ergebnis?
Ein Team, das wieder atmete. Miteinander statt Nebeneinander. Verantwortung statt Rückzug.
Und: ein gesenkter Krankenstand – von über 20 % auf unter 5 %.
Was war der Schlüssel?
Echtes Interesse.
Nicht an der Leistung. Sondern am Menschen.
Mitgestaltung.
Nicht als Bonus – sondern als Basis.
Führung auf Augenhöhe.
Nicht als Modewort – sondern als tägliche Haltung.
Mein Fazit – und mein Antrieb
Ich habe erlebt, was passiert, wenn Führung nicht verwaltet, sondern ermöglicht.
Wenn Führung nicht fordert, sondern fördert. Wenn Führung nicht glänzen will – sondern wirken.
Und ich bin überzeugt:
Das ist überall möglich. Auch in stark regulierten Organisationen.
Denn Führung ist kein Privileg. Sie ist Verantwortung.
Und sie ist der stärkste Hebel, um Wandel möglich zu machen – nicht trotz der Rahmenbedingungen, sondern genau darin.
Willst du auch erleben, was möglich wird, wenn Führung wieder menschlich wird?
Ich begleite dich und dein Team dabei:
Klar. Praxisnah. Und mit dem echten Wunsch, etwas zu bewegen.
Weil Führung nicht nur Ergebnisse schafft.
Sondern Spuren hinterlässt – in Menschen.
Denn Führung darf und muss mehr sein als Kontrolle.
Ich freue mich auf den Austausch.
Herzliche Grüße
Nicole Kühne